Würdigung für Lebenswerk: Eröffnung Willy-Schneider-Straße
Willy Schneider machte sich in seinem erfüllten Leben auf vielfältige Weise um die Gemeinde Gammesfeld und die Belange der Region verdient. Mit der Eröffnung der Willy-Schneider-Straße erfährt sein Lebenswerk eine weitere Würdigung. Die gleichzeitige Einweihung des neugestalteten Recyclinghofs unterstreicht die stets zukunftsweisende Ausrichtung des Unternehmens Schneider & Sohn. Kommunale und kirchliche Amtsinhaber erinnerten anlässlich des Festaktes in Gammesfeld mit ihren Reden an die Verdienste von Willy Schneider.
Verwurzelt in der Region ist Schneider & Sohn seit der Gründung 1919 durch die Brüder Gottlieb und Wilhelm Schneider ein Familienunternehmen Sein Ursprung – der Steinbruch – gehört der Vergangenheit an, denn im Lauf der Zeit verschob sich die Gewichtung der Tätigkeiten. Willy Schneider wies dabei stets frühzeitig mit seinem Gespür für entscheidende Entwicklungen den Weg zu Erfolg und Wachstum. Seine tiefe Verbundenheit mit der Heimat und dem Firmensitz unterstreicht die Umbenennung der Straßenbezeichnung in „Willy-Schneider-Straße“. Dieser Weg zum ehemaligen Steinbruch, den Willy Schneider bis ins hohe Alter täglich zurücklegte, stand und steht als ein Symbol für sein Lebenswerk. Willy Schneider ermöglichte die erste Ausbaustufe vom Feldweg zur Straße.
Seit 1964 engagierte sich Willy Schneider im Gemeinderat von Gammesfeld. Nach der Eingemeindung in Blaufelden stellte er sein Wissen im dortigen Gemeinderat zur Verfügung, später im Ortschaftsrat von Gammesfeld als Ortsvorsteher. Als Vorstandsmitglied der örtlichen Raiffeisenbank war seine Expertise ebenso gefragt wie als engagiertes Mitglied verschiedener Vereine und des Gideonbundes. Für seinen steten Einsatz zum Wohl der Allgemeinheit und seine Verdienste für die Region erhielt er 1993 das Bundesverdienstkreuz.